Happy Birthday DE-CIX!

SECURITY INSIGHTS | 3 Februar 2020

Vor 25 Jahren hatten drei deutsche Netzbetreiber ihre Infrastruktur in Frankfurt am Main zum Knotenpunkt DE-CIX zusammengeschlossen. Heute ist der Internet Exchange in der deutschen Finanzmetropole weltweit der größte seiner Art. Nirgendwo wird mehr Traffic verarbeitet.

Als im Jahr 1995 die drei deutschen ISPs (Internet Service Provider) EUnet aus Dortmund, Xlink aus Karlsruhe und MAZ aus Hamburg ihre Netze miteinander verbunden haben, dürfte keinem der Beteiligten die Bedeutung dieses Zusammenschlusses bewusst gewesen sein.

DE-CIX global auf der Überholspur

Unter der Schirmherrschaft des im selben Jahr gegründeten eco-Verbands, der die Interessen der deutschen Internetwirtschaft vertritt, sollte sich der DE-CIX schnell zu einem der wichtigsten internationalen Knotenpunkte im World Wide Web entwickeln. Mittlerweile haben alle großen Player im Cloud-Geschäft ihre Datacenter in und um Frankfurt stationiert, die direkte Nachbarschaft zum DE-CIX sichert kurze Latenzen und hohe Bandbreiten für die Kunden.

Auch der Exchange selbst liegt über eine Vielzahl von Rechenzentren in Frankfurt verteilt. Zudem bestehen verschiedene innerdeutsche Austauschpunkte in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München. Auch international betreibt DE-CIX diverse Internet-Knoten. Aktuell sind Anlagen in über 15 globalen Metropolen in Betrieb, etwa in New York, Dallas, Marseille, Madrid, Lissabon, Istanbul, Dubai, Moskau und St. Petersburg.

Rekordleistung: 8 Terabits pro Sekunde

Derzeit werden am Exchange in Frankfurt zu Spitzenzeiten bis zu 8 Terabits an Traffic pro Sekunde durchgeleitet. Das entspricht in etwa der parallelen Übertragung von bis zu 1,8 Millionen Videos in HD-Qualität oder einem Datenvolumen von rund 1,8 Milliarden A4-Seiten Text, die aufgestapelt einen 200 Kilometer hohen Papierturm ergeben würden.

Die eindrucksvollen Zahlen verdeutlichen die immense Relevanz des Internets in unserer modernen Gesellschaft. Auch Cyberkriminelle sind sich dieser Bedeutung bewusst und missbrauchen das Web für Attacken. So entfällt etwa ein signifikanter Teil des weltweiten Traffics allein auf schadhafte Bots – automatisierte Programme, die etwa für Hacker gestohlene Zugangsdaten prüfen oder die Inhalte von Webshops für skrupellose Wettbewerber kopieren.

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