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Cache Poisoning
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Cyberkriminelle können mittels Cache Poisoning gezielt die Kunden einzelner Unternehmen und Dienste ins Visier nehmen. Für die betroffenen Firmen bedeuten solche Attacken schwerwiegende Folgen:
Schäden im operativen Geschäft
Kunden werden von der eigenen Plattform ferngehalten und können keine Einkäufe tätigen. Kommt es zu Missbrauch durch gestohlene Zugangsdaten, entstehen zusätzliche Kosten, da beispielsweise die Zahl der Rückerstattungen ansteigt.
Imageschäden
Obwohl der Fehler meist gar nicht bei den betroffenen Unternehmen selbst liegt, wirken sich Angriffe mittels Cache Poisoning sehr wohl auf deren Image aus. Für Kunden macht es keinen Unterschied, wer konkret verantwortlich ist. Sie assoziieren die Datenpanne direkt mit mangelhafter Digitalkompetenz beim Anbieter.
Datenmanipulation und Missbrauch
Kommt es im Rahmen von Cache-Poisoning-Angriffen zu einer Korrumpierung von Kundendaten, kann das ebenfalls große Schäden nach sich ziehen. Speziell wenn Manipulationen lange Zeit unentdeckt bleiben, drohen hohe Folgeschäden – mitunter für die aufwändige Bereinigung der Daten.
DNS Spoofing oder Cache Poisoning ist ein spezieller Angriff auf das Domain Name System (DNS), um manipulierte Einträge in den DNS Cache von Name-Servern zu schmuggeln. Dazu wird die Zuordnung zwischen einem Domain-Namen und der zugehörigen IP-Adresse verfälscht (Der englische Begriff „Spoofing“ bedeutet übersetzt Manipulation, Verschleierung oder Vortäuschung). Der Zweck ist es, Datenverkehr unbemerkt umzuleiten, um zum Beispiel durch Phishing oder Pharming Zugangsdaten und andere Informationen abzugreifen.