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Myra Sovereignty Check
Wie (un)abhängig ist Ihr Hosting?
Cloud Services werden weithin geschätzt, weil sie effizient, skalierbar und hochverfügbar sind. Aber was, wenn bisher eingesetzte Cloud-Dienste plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen?
Laut dem „Cloud Report 2025“ des Branchenverbandes Bitkom würden knapp zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland ohne Cloud-Dienste stillstehen. In der Wirtschaft wächst daher die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von nicht-europäischen Dienstleistern. Mehr als drei Viertel (78 Prozent) halten Deutschland für zu abhängig von US-Anbietern. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) sieht sich angesichts der Politik der Trump-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.
Folgende Risiken gilt es beim Einsatz nicht-europäischer Dienstleister zu beachten:
Best Practices
Digitale Souveränität ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der individuell auf Ihre Organisation zugeschnitten sein muss. Um Risiken zu minimieren, langfristige Unabhängigkeit zu sichern sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, empfiehlt sich ein systematisches, mehrstufiges Vorgehen, das sowohl strategische als auch operative Maßnahmen umfasst. Die folgenden Schritte haben sich dabei als Best Practices etabliert:
Myra entwickelt alle Sicherheitslösungen in Deutschland und dient so als sichere europäische Alternative zu US-Lösungen
Unsere Lösungen sind rechtssicher DSGVO-konform und bieten ein umfassendes Compliance-Level für höchste Anforderungen.
Bei Myra erfolgt die SSL/TLS-Terminierung auf Kundenwunsch ausschließlich in Deutschland bzw. in Europa.
Wir haben viele PoP-Standorte in ganz Europa, außerhalb des Einflussbereichs US-amerikanisher Gesetze wie dem CLOUD Act.
Rechtssicher DSGVO-konform (unterliegt nicht dem US CLOUD Act oder FISA Section 702) | ||
Option zur ausschließlichen Verarbeitung von Daten in deutschen Rechenzentren | ||
Technologieentwicklung in der EU / Deutschland | ||
Unternehmensführung in der EU / Deutschland | ||
Es gilt EU-Recht / deutsches Recht |
Sie haben Ihren Souveränitäts-Check abgeschlossen – jetzt können Sie den nächsten Schritt zur Stärkung Ihrer Sicherheit und digitalen Unabhängigkeit unternehmen. Egal, ob Sie fachkundige Unterstützung, eine individuelle Sicherheitsberatung oder weitere Informationen zu unseren DSGVO-konformen, souveränen Lösungen „Made in Germany“ benötigen, wir sind für Sie da.
Alle Anfragen werden zeitnah und streng vertraulich behandelt.
Mit über 11 Jahren Erfahrung in der IT Sicherheit sind wir der richtige Ansprechpartner für Sie.
Unsere Geschäftszeiten sind Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr (CET).
Füllen Sie das Kontaktformular aus oder nutzen Sie eine der weiteren Kontaktmöglichkeiten.
Safe Harbor war ein Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA, das von 2000 bis 2015 galt und den Datentransfer zwischen beiden Regionen ermöglichen sollte. Es basierte auf einer Selbstzertifizierung von US-Unternehmen, die sich verpflichteten, bestimmte Datenschutzprinzipien einzuhalten, ohne dass eine externe Kontrolle stattfand. Der Europäische Gerichtshof erklärte Safe Harbor 2015 für ungültig, da das Datenschutzniveau in den USA als unzureichend angesehen wurde und EU-Bürgern keine ausreichenden Rechtsschutzmöglichkeiten eingeräumt wurden (Schrems I).
Der EU-US Privacy Shield wurde 2016 als Nachfolger von Safe Harbor eingeführt und sollte ein höheres Datenschutzniveau für EU-Bürger bei der Übermittlung personenbezogener Daten in die USA gewährleisten. US-Unternehmen konnten sich freiwillig zertifizieren und mussten sich an strengere Datenschutzregeln halten, wobei die Einhaltung kontrolliert und Verstöße sanktioniert werden konnten. Auch dieses Abkommen wurde 2020 durch den Europäischen Gerichtshof für ungültig erklärt, da weiterhin Bedenken bezüglich des Schutzes vor Zugriffen durch US-Behörden und fehlende Rechtsbehelfe für EU-Bürger bestanden (Schrems II).
Das EU-US Data Privacy Framework ist seit Juli 2023 der aktuelle Rechtsrahmen für den Datentransfer zwischen der EU und den USA. Es sieht neue Schutzmaßnahmen vor, darunter eine Beschränkung des Zugriffs von US-Nachrichtendiensten und die Einführung eines unabhängigen „Data Protection Review Court“ für Beschwerden von EU-Bürgern. Nur zertifizierte US-Unternehmen dürfen personenbezogene Daten aus der EU empfangen, wobei die Europäische Kommission das Datenschutzniveau in diesen Unternehmen als angemessen anerkennt.
Der US CLOUD Act verpflichtet amerikanische Unternehmen dazu, Daten offenzulegen – selbst wenn sie auf Servern außerhalb der USA gespeichert sind. Nutzen Sie US-basierte Cloud-Anbieter, besteht somit das Risiko, dass Behörden auf Ihre Daten zugreifen können – ohne Ihr Wissen oder eine Kontrolle durch europäische Gerichte.
Internationale Datenschutzabkommen wie das Trans-Atlantic Data Privacy Framework (TADPF) sollen den Datenaustausch zwischen der EU und den USA rechtlich absichern. Allerdings stehen solche Abkommen häufig in der Kritik, da sie keinen gleichwertigen Schutz wie die DSGVO gewährleisten. Frühere Abkommen wie Safe Harbor und Privacy Shield wurden vom Europäischen Gerichtshof bereits gekippt – Unternehmen sollten sich daher nicht ausschließlich auf solche Vereinbarungen verlassen.
Nach dem Wegfall des „Privacy Shield“-Abkommens ist die Nutzung vieler US-Dienste rechtlich problematisch. Die Übermittlung personenbezogener Daten in Drittländer ohne angemessenen Datenschutz ist laut DSGVO nur unter sehr engen Voraussetzungen zulässig – und birgt Haftungsrisiken.
Digitale Souveränität bedeutet, dass Sie jederzeit wissen und steuern können, wo Ihre Daten liegen, wer darauf Zugriff hat und unter welches Recht Ihre Infrastruktur fällt. Das schützt Sie nicht nur vor Datenabflüssen, sondern auch vor rechtlichen Unsicherheiten und Imageverlust.
Mit Anbietern wie Myra als deutsche Cloudflare Alternative setzen Sie auf eine europäische, DSGVO-konforme Alternative mit Fokus auf Compliance, Transparenz und Sicherheit. So bleiben Sie unabhängig, auditierbar und erfüllen regulatorische Anforderungen – z. B. für KRITIS, den öffentlichen Sektor oder datensensible Branchen.