Lesezeit: .


Ein zentrales Ergebnis des 15. SZ-Wirtschaftsgipfels: Ob Europa 2030 in der digitalen Welt noch vorne mit dabei ist, bestimmen wir selbst. Diese fünf Themen sind für unsere Zukunftsfähigkeit entscheidend:
#1
Disruption als Chance
Unternehmer:innen und Politiker:innen waren sich einig: die gleichzeitig stattfindende Corona- und Klimakrise eröffnet Chancen. Die Menschen sind wachgerüttelt und offener für neue Wege. Durch den Corona-Digitalisierungsschub haben wir festgestellt: es geht! Dieses Momentum gilt es mutig zu nutzen.
#2
Digitale Souveränität
Europa hat viele konkurrenzfähige Top-Technologien. Wir müssen unsere Technologien und Daten jedoch auch einsetzen. Es geht darum, Wertschöpfung in Europa zu generieren und digital unabhängig von marktbeherrschenden Plattformen zu werden, sagten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Myra-Mitgründer Paul Kaffsack.
#3
Mindset: Mut
Das Mindset einer disruptiven Zeit ist Mut – Mut zu handeln und dabei auch mal Fehler zu machen. Diesen Kulturwandel leben junge Unternehmen wie Personio, NEURA Robotics oder Myra Security vor, aber auch Siemens-Chef Roland Busch treibt dieses Mindset voran. Unternehmerischen Mut wünschten sich die Teilnehmer:innen unisono vor allem von der neuen Bundesregierung.
#4
Schnelligkeit und Agilität
Die digitale Zukunft Deutschlands und Europas hängt davon ab, wie schnell wir handeln. Große Unternehmen stellen sich immer agiler auf und empfehlen der Politik, Bürokratie ab- und agile Prozesse aufzubauen. Hier zeigt Estland, wie es geht.
#5
Grüne Wirtschaft
Die Dringlichkeit von Klimaschutz und einer nachhaltigen Wirtschaft ist bei Unternehmen und Politik spätestens seit den Klima-Ereignissen 2021 und COP 26 angekommen. Ursula von der Leyen und die Umweltaktivistin Carola Rackete haben das mit ihren Plädoyers für eine grüne Transformation eindrücklich gezeigt.